Der von allen als Vater der italienischen Nationalküche anerkannte Pellegrino Artusi ist in Forlimpopoli in der Romagna geboren.

Und hier hat der Kaufmann, Amateur-Literaturkritiker und Feinschmecker begonnen, möglicherweise das wichtigste Kochbuch über die regionale Hausmannskost aus ganz Italien zu verfassen: „Von der Wissenschaft des Kochens und der Kunst des Genießens“ aus dem Jahr 1891.

Seit damals hat sich diese außergewöhnliche Kultur des guten Essens nicht nur in der Romagna ausgebreitet, sondern wirkt sich als zentrales Thema auf die ganze Region aus.

Verwaltet wird dieses besondere Erbe von der Casa Artusi, einem Zentrum der gastronomischen Kultur in Artusis Heimatstadt Forlimpopoli, das sich als erstes in ganz Italien der italienischen Hausmannskost verschrieben hat. Das erste lebendige Museum der Küchenkultur, das nachts vom Geist Pellegrinos erfüllt wird und tagsüber Profi-Köchinnen und -Köchen, Hobbyköchen, Gastronomen, Genießern, Feinschmeckern, Kindern und allen anderen offen steht, die sich gerne eine Schürze umbinden und selbst Hand anlegen wollen, sich gerne an einen Tisch setzen und gemeinsam mit anderen gutes Essen genießen. „Es ist nicht nur ein Haus der Erinnerung und des guten Rufs von Artusi sondern auch des Appetits,“ wie Alberto Capatti, berühmter Autor von Büchern über die Geschichte der italienischen Kulinarik, schreibt.

Infos: www.casartusi.it